Unser klassischer Käsekuchen mit Quark und Erdbeeren: Super cremig, trotzdem wolkig-leicht und ganz traditionell mit Mürbteigboden. Ein echter Kuchenklassiker, der dank Erdbeertopping leckerer nicht sein könnte.
Den Boden einer Springform (24cm Durchmesser) mit Backpapier auslegen. Den Rand einfetten und mit etwas Mehl bestäuben.
Mehl, Zucker und Salz in einer Schüssel mischen. Die Butter in Stücke schneiden, zum Mehl geben und mit den Fingerspitzen grob einarbeiten. Zum Schluss das Ei hinzufügen und mit den Händen (oder den Knethaken des Rührgeräts) zu einem Mürbeteig verkneten.
Den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche grob ausrollen. In die Springform transferieren, das geht ganz gut indem man den Teig auf‘s Nudelholz aufrollt. Die Springform mit dem Teig auskleiden, dabei einen etwa 5 cm hohen Rand hochziehen. Den Boden mit einer Gabel mehrmals einpieksen und schließlich für mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
Den Mürbeteigboden ca. 8 Minuten vorbacken, dann wieder aus dem Ofen nehmen. In der Zwischenzeit den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen und die Käsekuchenmasse vorbereiten.
Für die Käsekuchenmasse
Die Eier trennen. Eiweiß mit den Schneebesen des Rührgeräts steif schlagen, dabei eine Prise Salz zugeben.
Die Eigelb mit Magerquark, Speisequark, saurer Sahne, Zucker, Vanillepaste und Zitronenabrieb mit Hilfe eines Schneebesens verrühren. Speisestärke und Zitronensaft glattrühren, ebenfalls kurz unterrühren. Zum Schluss das Eiweiß in drei Portionen unterheben. Sprich mit einem Teigschaber in kreisenden Bewegungen entlang des Schüsselrandes vorsichtig einarbeiten.
Die Quarkmasse auf den vorbereiteten Mürbeteig geben und bei 180°C im unteren Drittel 55-60 Minuten backen. Damit die Oberfläche des Käsekuchens nicht wild einreißt, diese nach 20 Minuten mit einem scharfen Messer innen entlang des Randes 1 cm tief einritzen. Fertig backen, dabei gegen Ende der Backzeit eventuell mit einem Bogen Backpapier abdecken (damit er nicht zu dunkel wird) und bei leicht geöffneter Tür auskühlen lassen.
Anschließend am besten für 4 Stunden oder über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Kurz vorm Servieren die Erdbeeren in Scheiben schneiden und den Käsekuchen damit belegen.
Der perfekte Käsekuchen: Klassischer Käsekuchen mit Mürbteigboden
In der Käsekuchen-Debatte scheiden sich bekanntlich Vorlieben und Geister. Die einen mögen ihn luftig locker, die anderen lieben ihren Cheesecake und dann gibt es ja auch noch das No-Bake-Cheesecake-Lager. Mein klassischer Käsekuchen mit Quark und Erdbeeren fällt dabei in Kategorie Nummer Eins und ist damit meine Number One.
Viel Quark und Eischnee sorgen bei diesem Käsekuchen für Leichtigkeit. Damit er aber trotzdem schön cremig wird, kommt neben Magerquark auch 40%iger Speisequark, sowie saure Sahne (oder Sauerrahm) in die Käsemasse. Zitrone und Vanille für’s Aroma- et voila, typisch deutscher Quark Käsekuchen. Wie ihn schon Oma gebacken hat, ganz ohne salted caramel fudgy Chichi.
Aufgrund der aktuellen, akuten Erdbeer-Situation konnte ich nicht anders als dem Kuchen eine Erdbeer-Krone zu verpassen. An deren Stelle könntest du aber alles nehmen, was Saison oder Kühlschrank so hergeben. Ob Beeren oder Schokosoße. Oder du lässt das Topping ganz einfach weg, schließlich muss sich so ein klassischer Käsekuchen nun wirklich nicht verstecken.
Damit das hier auch ganz sicher zum Gelingrezept wird, habe ich meine besten Käsekuchen-Tricks und Learnings vergangener Backdurchläufe noch einmal zusammengefasst:
Käsekuchen- Tipps & Tricks:
Damit der Mürbeteig-Boden nicht durchweicht, wird dieser kurz vorgebacken.
Am besten haben alle Zutaten die gleiche Temperatur- nämlich zimmerwarm. Milchprodukte und Eier also ruhig schon ein, zwei Stunden vor dem Backen aus dem Kühlschrank nehmen.
Den Eischnee ganz zum Schluss vorsichtig unter die Quarkmasse heben- also mit einem Teigschaber in kreisenden Bewegungen entlang des Schüsselrandes sachte einarbeiten.
Die Käsemasse nicht über-mixen, sondern nur solange rühren bis sich alle Zutaten gerade so vermischt haben.
Um zu vermeiden, dass die Oberfläche einreißt, den Kuchen nach 20 Minuten rund herum am Rand entlang mit einem scharfen Messer einritzen. Dann kann sich die Käsemasse schön gleichmäßig anheben statt unkontrolliert einzureißen.
Damit die Oberfläche nicht zu dunkel wird, backen wir Käsekuchen am liebsten auf unterster Einschubhöhe im Backofen. Alternativ nach der Hälfte der Backzeit mit einem Bogen Backpapier bedecken.
Nach Ende der Backzeit im halb geöffneten Backofen auskühlen lassen. Dann am besten noch einmal über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen, damit der Kuchen sich schön setzen kann.
Na, hat's geschmeckt?
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Da werde ich schon beim Anblick schon verrückt, ich kann Käsekuchen kaum widerstehen. Schaut super lecker aus. Werde es mal am Wochenende ausprobieren.
Liebe Grüße Sophia
Annalena&Johanna 4. Dez.. 2021 um 10:50 Uhr
Das klingt nach einem guten Plan, lass es dir schmecken 🙂
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1. Dez.. 2021 um 17:31 Uhr
Da werde ich schon beim Anblick schon verrückt, ich kann Käsekuchen kaum widerstehen. Schaut super lecker aus. Werde es mal am Wochenende ausprobieren.
Liebe Grüße Sophia
Annalena&Johanna
4. Dez.. 2021 um 10:50 Uhr
Das klingt nach einem guten Plan, lass es dir schmecken 🙂