Mein saftiger Mohnzopf wird nach österreichischem Originalrezept mit selbstgemachter Mohnfülle gebacken. Ich verrate dir alle Tipps und Tricks für das beste Mohnzopf Rezept aller Zeiten!
Für den Hefeteig Mehl und Salz in einer Schüssel vermengen. In die Mitte eine Mulde formen, 1 EL Zucker und Hefe hineingeben. Mit etwas Milch verquirlen und 15-20 Minuten gehen lassen, bis sich kleine Bläschen bilden. Dann übrigen Zucker, Milch, Ei und Zitronenabrieb zugeben. Alles zu einem glatten Teig verkneten, dabei die Butter in Stücken zufügen. Bis der Teig vollständig ausgeknetet ist, dauert es ca. 15 Minuten.
500 g Mehl, 1/4 TL Salz, 60 g Zucker, 10/ 20 g Hefe je nach bevorzugter Gehzeit, 260 ml kalte Milch, 1 Ei, Abrieb ½ Bio-Zitrone, 80 g Butter in Stücken
Die Schüssel mit einem feuchten Tuch abdecken und den Teig gehen lassen. Bei 20 g Hefe beträgt die Gehzeit bei Raumtemperatur ca. 1 Stunde, bei 10 g geht der Teig im Kühlschrank über Nacht. In dem Fall am nächsten Morgen 1-2 Stunden vor der Verarbeitung herausnehmen.
In der Zwischenzeit für die Mohnfülle Milch, Zucker und Butter in einem Topf erhitzen, bis die Milch kurz vorm Kochen ist. Vom Herd nehmen und Semmelbrösel zusammen mit Mohn, Powidl und Rum zugeben. Alles zu einer glatten Masse verrühren und auskühlen lassen. Falls die Füllung zu fest wird, noch einmal etwas Wasser unterrühren um sie streichfähiger zu machen.
125 ml Milch, 100 g Zucker, 25 g Butter, 40 g Semmelbrösel, 200 g gemahlener oder gequetschter Mohn, 1 EL Powidl optional, 1 EL Rum
Kastenform (1 x 30 cm Länge oder 2 x 25 cm Länge) mit Backpapier auslegen. Den Hefeteig noch einmal durchkneten. Dann entweder zu einem großen Rechteck (30 x 60 cm) oder zwei kleineren (25 x 40 cm) ausrollen und gleichmäßig mit der Mohnfülle bestreichen. Von den beiden kurzen Seiten her zur Mitte hin aufrollen, in die Kastenform(en) geben und abgedeckt noch einmal 30 Minuten gehen lassen.
Mehl für die Arbeitsfläche
Backofen auf 170°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Mohnzopf mit verquirltem Ei bepinseln und im vorgeheizten Ofen je nach Größe backen. Bei zwei kleinen Kastenformen beträgt die Backzeit 30-35 Minuten, bei einem großen 30 cm Mohnzopf 45-50 Minuten. Eventuell gegen Ende mit einem Bogen Backpapier abdecken, damit die Oberfläche nicht zu sehr bräunt. Vor dem Auskühlen und aus der Form lösen gut abkühlen lassen.
1 Ei mit etwas Milch verquirlt
Optional 100 g Puderzucker mit 1-2 EL Zitronensaft zu einem Guss verrühren und den Zopf damit bestreichen.
Rezepthinweis
Du kannst dich entscheiden, ob du lieber einen großen oder zwei kleine Zöpfe backen möchtest. Mehr Tipps zu verschiedenen Formen und Größen findest du unten.
Das beste Mohnzopf Rezept
Nachdem ich inzwischen ein perfektes Nusszopf Rezept auf Lager habe, ist nun das beste Rezept für saftigen Mohnzopf an der Reihe. Oder auch Moustache-Zopf, denn der Mohnswirl im Hefeteig erinnert doch auf niedliche Art an einen Schnauzer, oder?
Du bekommst hier natürlich wieder alle Tipps und Tricks, wie dir der perfekte Mohnzopf gelingt!
Omas Mohnzopf mit selbstgemachter Mohnfüllung
Natürlich wird die Mohnfüllung für den Hefeteig hier selbstgemacht. Wie du Mohnback selber machen kannst und was du wissen solltest, findest du in meinem Artikel über selbstgemachte Mohnfüllung. Alle (für dieses Rezept) wesentlichen Infos stehen natürlich im Rezept.
Ja, zur Not kannst du auch zu fertigem Mohnback oder Mohnfülle greifen – sie selbst zu machen ist aber wirklich einfach und dauert gerade einmal 10 Minuten. Außerdem kannst du die Füllung super vorbereiten! Mit ihr steht und fällt wie saftig dein Mohnzopf ist, also probier es doch einfach mal aus.
Für den Hefeteig verwende ich mein altbekanntes Grundrezept, das gelingt jedes Mal. Am liebsten lasse ich den teig über Nacht gehen, denn dann lässt er sich besonders gut verarbeiten und wird richtig schön fluffig weich.
Mohnstriezel aus der Kastenform
Besonders saftig wird der Zopf, wenn du ihn in einer Kastenform backst. So kann er sich schön am Rand nach oben hangeln und trocknet dabei nicht aus. Bei meinem Nusszopf mache ich es genauso. Und kleiner Nebeneffekt: alle Stücke sind am Ende gleich groß und gleich gut gefüllt, so gibt’s keine Streiterei am Frühstückstisch.
Für den Mohnstriezel habe ich in diesem Fall zwei kleine Kastenformen mit jeweils 25 cm Länge verwendet. Auf zwei Formen aufgeteilt geht das Rollen deutlich einfacher. Außerdem kannst du einen Zopf dann direkt nach dem Auskühlen auf Vorrat einfrieren.
Wenn du lieber einen großen Zopf backen möchtest, dann kannst du eine 30 cm lange Form verwenden. Der Zopf backt dann auch ein wenig länger als in der Mini-Version.
Und natürlich steht es dir auch völlig frei, den Zopf einfach auf dem Blech zu backen und ganz auf die Kastenform zu verzichten. Achte dann darauf, dass er vielleicht etwas weniger Zeit im Ofen braucht und du ihn gegen Ende der Backzeit abdeckst, damit er nicht zu dunkel wird.
Kleiner Mohnzopf – so geht’s
Du willst nur einen kleinen Mohnzopf backen? Kein Problem, dann halbiere einfach alle Zutaten. Das halbe Ei aus dem Hefeteig kannst du dabei zum Bepinseln vor dem Backen verwenden.
Zopf flechten oder Rollen?
Ich mag den Zopf am liebsten gerollt – das geht easy und sieht toll aus! Du kannst den Zopf natürlich auch flechten, so ist die Füllung ein bisschen besser verteilt. Dafür den Teig wie beschrieben ausrollen, mit der Füllung bestreichen und dann von der kurzen Seite her aufrollen. Dann teilst du diese Rolle der Länge nach und verzwirbelst die beiden Stränge. Das geht am besten, wenn du von sie in der Mitte kreuzweise übereinander legst und von dort aus zu den Enden hin arbeitest.
Häufige Fragen zum Mohnzopf
Wie lange ist ein Mohnzopf haltbar?
Wichtig ist, dass du den Zopf immer gut verpackst. Am besten in Folie gewickelt oder einer luftdichten Dose verpackt. So hält er sich (durch die Kastenform) 3-4 Tage frisch.
Kann man einen Mohnzopf einfrieren?
Das geht super! Du kannst den Zopf entweder im ganze einfrieren, dann lässt du ihn am besten über Nacht bei Raumtemperatur auf einem Kuchengitter auftauen. Alternativ frierst du einzelne Scheiben ein. Die kannst du sogar im Toaster aufbacken.
Na, hat's geschmeckt?
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