Zutaten
– Mohn:
Die wichtigste Zutat: Am liebsten greife ich zu gequetschtem oder gemahlenem Graumohn. Der ist besonders mild im Geschmack. Wichtig: Kaufe bereits gemahlenen Mohn (außer du hast eine spezielle Mühle zuhause) und verwende KEINE ganzen Samen.
– Milch:
Ich verwende hier Vollmilch. Du kannst die Milchmenge aber auch ganz oder in Teilen durch Wasser ersetzen. Falls die Mohnfüllung nach dem Auskühlen zu fest wird, kannst du noch etwas Wasser oder Milch zugeben, um das ganze streichfähig zu machen.
– Zucker:
Im Gegensatz zu meiner Nussfüllung bereite ich die Mohnfüllung nur mit weißem Zucker zu. Der ist besser löslich und die Mohnfüllung soll ja schön streichzart und glatt werden.
– Butter:
Sorgt für Geschmack und eine streichfähige Füllung.
– Süße Brösel oder Semmelbrösel:
In meinem Grundrezept für Nussfüllung hab ich bereits verraten, dass ich für Füllungen aller Art gerne Zwiebackbrösel verwende. Die sind nochmal etwas weicher, du könntest zum Beispiel Löffelbiskuits fein mahlen. Achte auf jeden Fall darauf, dass keine großen Stückchen mehr vorhanden sind. Insgesamt sorgen die Brösel für eine besonders saftige Mohnfüllung.
– Powidl:
Mein Tipp für ein besonders feines Aroma und eine Mohnfüllung wie vom Bäcker. Alternativ könntest du auch einen Teelöffel Honig für eine karamellige Note zugeben.
– Rum:
Darf natürlich in keinem österreichischen Rezept fehlen, oder?
Zubereitung Mohnfüllung
Damit der Mohn sein volles Aroma entfalten kann und nicht an Geschmack verliert, sollte er zwar erhitzt, allerdings nicht zu lange gekocht werden.
Daher übergieße ich ihn für meine Mohnfüllung mit heißer Milch und gebe ihm ausreichend Zeit zu quellen. Damit dein Mohnback nicht zu trocken wird, solltest du die Masse im Anschluss nicht weiter kochen. Decke sie zum Abkühlen einfach gut ab.
Im Gegensatz zu Nüssen wird Mohn nicht vorher angeröstet. Das macht ihn bitter.
Backen mit selbstgemachter Mohnfüllung
Du kannst die Mohnfülle verwenden, um damit beispielsweise Mohnzopf, Mohnschnecken, aber auch kleine Mohnkrönze backen. Neben Hefeteig ist meine Mohnfüllung aber auch für Blätterteig super geeignet.
Die Masse sollte sich gut ausstreichen lassen, aber nicht zu flüssig sein. Um sie weicher zu machen, kannst du noch etwas Wasser unterrühren. Ist sie zu flüssig gibst du noch etwas Mohn zu.
Häufige Fragen zur Mohnfülle
Wie schmeckt Mohnfülle?
Meine selbstgemachte Mohnfülle schmeckt fein nussig, nicht bitter und auf keinen Fall scharf. Sie ist leicht süß und sorgt bei Hefegebäck dafür, dass es richtig schön saftig ist. Eben genauso wie Mohnzopf vom Bäcker!
Wie lange hält sich Mohnfüllung?
Im Kühlschrank hält sich die ausgequollene Mohnfüllung 2-3 Tage. Achte darauf, dass du sie luftdicht verschließt und erst nach dem vollständigen Auskühlen in den Kühlschrank stellst. 1-2 Stunden vor der Weiterverarbeitung nimmst du sie am besten aus dem Kühlschrank oder machst sie mit etwas warmem Wasser wieder streichfähig.
Dein Rezept für saftige Mohnfüllung wie vom Bäcker