„Compost Cookies“ ist sicherlich nicht der sexieste Name für ein Keksrezept. Also bitte nicht direkt wieder wegklicken, sondern unbedingt die sagenhaften und vielleicht auch ein wenig ungewöhnlichen Cookies ausprobieren. Anmerkung: Biomüll und Gartenabfälle haben in diesen Keksen ebenso wenig zu suchen wie Blumenerde.

„Compost“ fasst in diesem Falle alles zusammen, was sich so an angebrochenen Chips– und Schokoladenpackungen in eurem Snackregal findet. Ganz harmlos also. Und dabei eine super Resteverwertung! Natürlich ist es auch nicht verboten eigens für die Herstellung dieser Cookies Salzbrezeln einzukaufen (und hinterher die Reste wegzusnacken, während die Kekse im Ofen backen). Aber irgendeine angefangene Süßigkeitenpackung findet sich doch in jeder Speisekammer, oder? Möchten wir jetzt einfach mal ganz pauschal behaupten.

Compost-tauglich ist prinzipiell alles schokoladige, Chips und Knabberzeug. Jalapeño-Tortillas oder Käse-Cracker zu verwenden wäre dabei jedoch sicher nicht die beste Idee. Ebenso wenig wie alles Gummibären oder Geleeartige. Unsere Kompost-Mischung bestand aus Peanut Butter Cups, dunkler und weißer Schokolade, Salzbrezeln und salzigen Chips. Sehr zu empfehlen!

Ähnlich wie bei den einfachsten Chocolate Chip Cookies haben wir auch hier mit einem Eisportionierer Keks-Kugeln aus dem Teig abgestochen und diese vor dem Backen im Tiefkühler geparkt. Das Einfrieren sorgt für einen soften Kern und knusprigen Rand, außerdem lässt sich mit ein paar Cookies im Gefrierschrank der gelegentliche dringende Keks-Pieper stillen. Ist aber kein Muss. Falls ihr darauf verzichtete gehen die Kekse ein wenig mehr auseinander und ihr müsst die Backzeit um ein paar Minuten verkürzen.

Der Name „Compost Cookies“ kommt übrigens von niemand anderem als Milk Bar-Queen Christina Tosi. Hier haben wir euch bereits ihr Backbuch mitsamt Funfetti-Geburtstagskuchen vorgestellt.
Compost Cookies
- 225g weiche Butter
- 100g weißer Zucker
- 150g brauner Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 2 Eier
- 300g Mehl
- 1/2 TL Backpulver
- 1 TL Natron
- 300g „Compost“, z.B. Salzbrezeln, Chips, Schokolade, Kekse,…
- Die Butter mit allen Zuckersorten hell schaumig aufschlagen. Ein Ei nach dem anderen gründlich unterrühren.
- Mehl mit Backpulver und Natron mischen. Zur Buttermischung geben und kurz unterrühren.
- Den Compost grob zerkleinern und ebenfalls zum Teig hinzufügen, grob untermixen.
- Mit einem Eisportionierer oder 2 Löffeln etwa 15 Cookie-Kugeln abstechen. Diese für mindestens 2 Stunden einfrieren.
- Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Cookies aus dem Tiefkühler nehmen und auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech portionsweise 12-15 Minuten backen bis sie am Rand goldbraun werden.

Compost Cookies
Zutaten
- 225 g weiche Butter
- 100 g weißer Zucker
- 150 g brauner Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 2 Eier
- 300 g Mehl
- 1/2 TL Backpulver
- 1 TL Natron
- 300 g „Compost“ z.B. Salzbrezeln, Chips, Schokolade, Kekse,…
Anleitungen
- Die Butter mit allen Zuckersorten hell schaumig aufschlagen. Ein Ei nach dem anderen gründlich unterrühren. Mehl mit Backpulver und Natron mischen. Zur Buttermischung geben und kurz unterrühren.
- Den Compost grob zerkleinern und ebenfalls zum Teig hinzufügen, grob untermixen.
- Mit einem Eisportionierer oder 2 Löffeln etwa 15 Cookie-Kugeln abstechen. Diese für mindestens 2 Stunden einfrieren.
- Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Cookies aus dem Tiefkühler nehmen und auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech portionsweise 12-15 Minuten backen bis sie am Rand goldbraun werden.

Habt einen fabelhaften Sonntag,
Annalena&Johanna
Die Cookies klingen super, ich liebe ja so variable Rezepte, die man immer anpassen kann.
Viele Grüße, Becky
https://bakingsciencetraveller.wordpress.com/
Oh ja, wir finden diese Restevwertungs-Rezepte (denen man das natürlich nicht anmerkt 😉 ) auch immer super!
Liebe Grüße,
Annalena&Johanna